Hyaloronsäureinjektion zur Arthrosebehandlung
Gelenkverschleiß (Arthrose) ist in unserer Gesellschaft eine weitverbreitete
Erkrankung, die im Endstadium zu einem operativen Gelenkersatz (künstliches
Gelenk) führen kann. Hierbei kommt es in den frühen Stadien zu einer Erweichung
der Gelenkknorpel, was u. a. zu einer mechanischen Abnutzung bis hin zum völligen
Verlust des Gelenkknorpels führt. Ursächlich hierfür ist u. a. der Verlust von
Hyaloronsäure in den Knorpelschichten. Hyaloronsäure ist eine körpereigene
Substanz, die in den Gelenken als Schmiermittel dient und die den Gelenkknorpeln
eine hohe Druckbelastbarkeit verleiht. Durch die Injektion von Hyaloronsäure
werden folgende Effekte erzielt:
- viskoelastische Dämpfung („Stoßdämpfereffekt“),
- Schmierung der Gelenkoberflächen,
- Stimulation der noch vorhandenen
Knorpelzellen zur Bildung neuer, eigener Hyaloronsäure und damit einer Verbesserung der
Druckbelastbarkeit.
In unserer Praxis verwenden wir eine synthetisch hergestellte Hyaloronsäure zur
Behandlung der frühen und mittleren Stadien der Knorpelschädigung, um die noch
vorhandenen Knorpelzellen zu schützen, das Gelenk belastbarer zu machen und
damit das Fortschreiten einer Arthrose zu verlangsamen.
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